Am letzten Spieltag der Verbandsliga A hatte die erste Mannschaft als Tabellenführer den bislang punktlosen Tabellenletzten, die Reserve des Elmshorner SC, zu Gast. Eigentlich sollte dies eine klare Sache sein, und mit einem Sieg winkte den Husumern die Meisterschaft und der Aufstieg in die Landesliga. Mannschaftsführer Uwe Jacobsen mahnte noch einmal volle Konzentration an, und so gingen Husums Schachspieler den Kampf auch mit dem nötigen Ernst an. Durch Erfolge von Rolf Behnk und Uwe Jacobsen stand es schnell 2:0, dann aber blieb der Kampf lange ausgeglichen. Die Elmshorner Mannschaft, fast ausschließlich Jugendliche, hielten mit Talent und Ehrgeiz voll dagegen. Erst in der Zeitnotphase setzte sich die Reife der erfahrenen Husumer Spieler durch. Tomas Renken und Alexander Walther erhöhten auf 4:0. „Unglücksrabe des Tages“ war Kay Rahtkens, der seinen Gegner mit schönen Kombinationen immer wieder vor schwierige Aufgaben stellte, aber in scharfer Stellung ein einziges Mal, aber leider entscheidend fehlgriff. Beim Stand von 4:1 einigte sich Peter Jahn mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein Remis, was den für Husum so wichtigen Mannschaftssieg sicherstellte. Die Siege von Holger Ohst und Werner Zielinski-Backens fielen somit am Ende in die Rubrik „Ergebnis-Kosmetik“ zum doch noch standesgemäßen 6,5:1,5-Erfolg für die Husumer.
Mit 14:4 Mannschaftspunkten und 42 Brettpunkten sicherte sich der Husumer Schachverein die Meisterschaft der Verbandsliga A und damit nach 27 Jahren nun zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Landesliga SH.
Abschlußtabelle der Verbandsliga A
Dies war ein willkommener Anlaß, um mit allen Aktiven der drei Husumer Mannschaften den Saisonabschluss gebührend zu feiern. Dabei wurden auch noch einmal die Jugendspieler geehrt, die bereits im Februar in der Jugend-Verbandsliga die Meisterschaft gewonnen hatten. So wurde auf dem schönen Park-Gelände des Hauses Kiesselbach in Husum-Schobüll bei bestem Maiwetter gefeiert und ein unvergesslicher Moment für Husums Schachspieler geschaffen, nicht zuletzt auch dank der fürsorglichen Bewirtung durch Renate Seeck, Violanda Müller und Ulf Seeck.