Jugendverbandsliga A: Husumer Schachjugend macht Meisterschaft mit einem 4:0-Erfolg in Neumünster perfekt

Am achten Spieltag der Jugendverbandsliga A trat der Husumer Schachverein beim SC AGON Neumünster III an und konnte bei einem Sieg vorzeitig die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Entsprechend konzentriert gingen Husums Jugendspieler zu Werke.
Richard Preuß gelang es frühzeitig in der Eröffnung, eine Leichtfigur gegen einen Bauern zu gewinnen. Einer daraufhin drohenden Bauernwalze seines Gegners nahm er mit einer feinen Kombination die Energie durch einen Bauerngewinn und gleichzeitigem Brechen der Welle. Der Rest war Sache der Technik und brachte die Husumer Führung.
Eine strategisch präzise Leistung zeigte Peter Hansen. Erst erstickte er die Beweglichkeit der gegnerischen schwarzen Figuren, bis Läufer, Dame und Turm seines Gegner am Damenflügel bewegungsunfähig festgesetzt waren, sodann brachte Hansen seine beiden weissen Türme auf dem Königsflügel in Stellung und riß letztlich die Bastion des schwarzen Königs mit einem Bauernsturm unwiderstehlich nieder. Brilliant gespielt!
Runtong Zhang versuchte, allen Remis-Bemühungen seines Gegners auszuweichen, dennoch entwickelte sich ein remisliches Endspiel mit Turm und ungleichen Läufern. Eine entstandene Blockade-Stellung riß der Husumer mit einem Läuferopfer mutig auf, überschätzte aber vielleicht seine Ressourcen. Gerade als sich für seinen Gegner ein Gewinn auftat, griff dieser fehl, und der Husumer nutzte seine Konterchance mit dem Glück des Tüchtigen und belohnte sein beherztes Vorgehen mit einem Sieg.
Den Abschluss des perfekten Husumer Mannschaftserfolges stellte Kristopher-Antonius Quint sicher. Aus der italienischen Eröffnung heraus entstand zunächst ein ausgeglichenes Mittelspiel. Kristopher Quint, bekannt für sein unermüdliches Streben nach aktivem Spiel, schaffte es auch dieses Mal. Er fiel auf dem Damenflügel seiner Gegnerin ein und gewann schließlich mit geschickten Schachgeboten seiner Dame entscheidendes Material. Ein schönes Beispiel für beharrliches Aufspüren und Nutzen von taktischen Chancen.

Die Jugendmannschaft des Husumer Schachvereins. Stehend (von links) Kristopher-Antonius Quint und Runtong Zhang, sitzend (von links) Peter Hansen und Richard Preuß

Mit 16:0 Punkten und 29,5 von 32 möglichen Brettpunkten führt die Jugend des Husumer SV überlegen die Tabelle der Jugendverbandsliga A an vor dem SC Elmshorn II mit 10:6 Punkten. Bewunderung ernteten die Husumer Gäste vom Gastgeber Neumünster ob der Tatsache, daß die Husumer Jugend bislang zum achten Mal und damit die gesamte Saison in gleicher Besetzung antraten, ein beeindruckendes Zeichen von Einsatzwille, Ausdauer und Teamgeist.

Am 25. Mai hat die Husumer Jugendmannschaft ihr letztes Heimspiel der Saison ab 10 Uhr in Haus Kiesselbach in Husum-Schobüll. Hierzu sind alle Vereinsmitglieder als Zuschauer eingeladen. Anschließend erfolgt auch die Würdigung des Meistertitels der Jugend sowie eine ganzen Reihe weiterer besonderer Ehrungen im Rahmen der Saisonabschlußfeier für die Spieler aller Mannschaften des Husumer Schachvereins.

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Gregor Raupach gewinnt erstmals die Husumer Stadtmeisterschaft

In der siebten und letzten Runde der Stadtmeisterschaft traten die beiden führenden Spieler in einer echten „Finalpartie“ gegeneinander an: Werner Zielinski-Backens mit bis dahin 5,0 Punkten und Gregor Raupach mit 4,5 Punkten. Gregor Raupach mußte also mit den weißen Steinen diese Partie gewinnen, während Werner Zielinski-Backens, der von der ersten Runde an das Teilnehmerfeld angeführt hatte, bereits ein Remis zum Titelgewinn reichen würde.

Neuer Husumer Stadtmeister ist Gregor Raupach (links), der den bis dahin führenden Werner Zielinski-Backens (rechts) in der letzten Runde besiegen konnte

Raupach wählte mit den weißen Steinen  als Eröffnung das Londoner System. Im Übergang zum Mittelspiel hatte Schwarz einen isolierten Bauern auf d5, der zum Angriffsziel der weißen Figuren wurde. Letztendlich ging dieser Bauer verloren, und es entstand ein Endspiel mit zwei weißen Springern mit sechs Bauern gegen zwei schwarze Läufer mit fünf Bauern. Die gute Koordination der weißen Springer und der aktive weiße König sicherten den Sieg für Weiß und damit den Gewinn der Stadtmeisterschaft für Gregor Raupach (5,5 Punkte). Dies ist bemerkenswert, da dieser Turniersieg ihm in seinem dritten Anlauf gelang.  Dabei ließ Gregor Raupach gleich acht weitere ehemalige Stadtmeister hinter sich. Herzlichen Glückwunsch !

Platz Zwei belegte Rolf Behnk mit besserer Feinwertung vor dem in der Finalpartie unterlegenen Werner Zielinski-Backens (beide 5,0 Punkte). Den undankbaren vierten Platz erreichte Titelverteidiger Holger Ohst vor Mirko Kurzynsky und Dirk Martens (alle 4,5 Punkte). Die weiteren Platzierungen und alle Ergebnisse können hier eingesehen werden.

Die Endtabelle der Husumer Stadtzmeisterschaft 2025

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Letzte Runde um die Husumer Stadtmeisterschaft am 06. Mai

Am 06. Mai findet die letzte Runde um die Husumer Stadtmeisterschaft statt. Gespielt wird in Haus Kiesselbach um 19.30 Uhr. Für die Zuschauer dürfte es interessant werden, da es zu einem echten „Endspiel“ kommt um den Titel. Gregor Raupach muß mit den weißen Steinen diese Partie gewinnen, während Werner Zielinski-Backens bereits ein Remis zum Titelgewinn reichen würde. Auch der Kampf um die Plätze auf dem Siegertreppchen verspricht Spannung, da noch sieben weitere Kandidaten in Frage kommen.

Paarungen der siebten Runde

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Packende Halbfinal-Begegnungen beim Bürgermeisterpokal

Am 29. April fanden die beiden Halbfinal-Begegnungen um den Einzug ins Finale um den im Jahr 1984 von Bürgermeister Martin Kneer gestifteten Bürgermeister-Pokal statt.

Einen echten Pokal-Fight lieferten sich  Holger Ohst und Werner Zielinski-Backens. Einem sehr schön herausgespielten klarem Stellungsvorteil von Ohst hielt Zielinski-Backens bewundernswert zäh stand. In beiderseitiger Zeitnot kam es zu einem hektischen Blitzduell, bei dem die Zeit buchstäblich bis auf die letzte Sekunde ausgeschöpft wurde, aber kein Material zum Mattsetzen mehr auf dem Brett verblieb. In der anschließenden Schnellschach-Partie drehte Zielinski den Spieß um und sicherte sich eine Mehrfigur. Jetzt war es Ohst, der mit bemerkenswerter Endspieltechnik noch in ein Turmendspiel zum Remis abwickeln konnte. In der nächsten Blitzschach-Partie fiel dann die Entscheidung zum Finaleinzug, in dem Ohst das glücklichere Ende hatte. 

Holger Ohst (links) hatte gegen Werner Zielinski-Backens (rechts) nach drei dramatischen Partien mit verschiedenen Bedenkzeit das Glück auf seiner Seite.

In der zweiten Begegnung kam Dirk Visser gegen Peter Jahn zunächst nicht gut aus der Eröffnung, erkämpfte sich dann aber eine absolut ausgeglichene Mittelspielstellung. Ein Flüchtigkeitsfehler von Visser erlaubte Jahn einen direkten Konterangriff mit Figurengewinn, der die Partie sofort zugunsten von Jahn entschied.

Dirk Visser (links) unterlief ein Flüchtigkeitsfehler und erlaubte Peter Jahn (rechts) einen partieentscheidenden Konter.

Mit den beiden Finalisten kommt es zur Neuauflage des Finales von 2022, bei dem sich Peter Jahn und Holger Ohst gegenüberstehen , das für den 24. Juni  angesetzt ist.

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Halbfinale im Bürgermeisterpokal am 29. April

Im Halbfinale um den Bürgermeisterpokal stehen die Begegnungen zwischen Dirk Visser gegen Peter Jahn und Holger Ohst gegen Werner Zielinski-Backens an. Es dürfte spannend werden, da drei der vier Spieler den Pokal in den vergangenen Jahren bereits einmal gewonnen hatten. Titelverteidiger ist Peter Jahn. Zuschauer sind willkommen.

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Landesliga: Erste Mannschaft verliert bei Doppelbauer Kiel III mit 3:5 und rutscht ab auf Abstiegsplatz

In der Schlussrunde der Landesliga mußte der Husumer SV ausgerechnet beim Tabellenführer, der dritten Mannschaft von Doppelbauer Kiel, unbedingt punkten, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern zu können. Gleichzeitig hätten die Husumer mit einem Sieg potentiell den Aufstieg in die Oberliga schaffen können; eine absolut kuriose Situation, da gleich die ersten fünf Mannschaften in der Landesliga aus Lübeck bzw. Kiel, abhängig vom Ausgang der übergeordneten Ligen, voraussichtlich nicht aufsteigen dürfen. 

Mit vollem Einsatz gingen Husums Schachspieler zu Werke, und eine Punkteteilung schien in Reichweite, doch am Ende fehlte es an den oberen Brettern am nötigen Quentchen Glück, um den Kampf offen zu halten. So verloren die oberen fünf Bretter mit Peter Jahn, Rolf Behnk, Holger Ohst, Werner Zielinski-Backens und auch der bis dahin ungeschlagene Tomas Renken allesamt, während die unteren drei Bretter durch Kay Rahtkens, Uwe Jacobsen und Peter Hansen drei sichere Siege einfuhren. Aber dies sollte nicht reichen. Mit der 3:5-Niederlage rutschten die Husumer in der Abschlußtabelle der Landesliga mit 7:11 Punkten auf den achten Platz und damit auf einen Abstiegsplatz ab, während der bis dahin punktgleiche Mitkonkurrent SV Bad Schwartau sich mit einem Sieg in Lübeck mit 9:9 Punkten den sechsten Platz und damit eine potentielle Aufstiegsoption für die Oberliga erkämpfte. Meister der Landesliga wurde DB Kiel III.

Mannschaftsführer Uwe Jacobsen kämpfte in Kiel bis zum Schluß und erzielte den letzten wichtigen Brettpunkt; aber es reichte nicht, da die erhoffte Schützenhilfe aus Lübeck leider ausblieb.

Dennoch können Husums Schachspieler mit Stolz auf die Saison zurückschauen und mit den gezeigten Leistungen weitgehend zufrieden sein. Mannschaftsführer Uwe Jacobsen: „Wir sind stets vollzählig mit einer guten Mannschaft bei jedem Kampf angetreten, ein jeder Spieler hat sein Bestes gegeben und der Teamgeist stimmt. Insbesondere unsere zwei Nachwuchsspieler haben mit tollen Leistungen überzeugt. Wir haben mehr erreicht, als wir zu Beginn der Saison gedacht hätten. Wir haben gut mitgehalten in der Landesliga. Am Ende kamen leider auch einige unglückliche äußere Umstände zusammen und es war denkbar knapp.“

Abschlußtabelle der Landesliga SH

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Bezirksliga Nord: Zweite Mannschaft gewinnt Nordfrieslandduell in Niebüll klar mit 4:2

Am neunten und letzten Spieltag der Bezirksliga Nord hatte der TSV Rot-Weiss Niebüll die Reserve des Husumer SV zu Gast. Es berichtet Christoph Preuß:

Durch zwei kampflos gewonnene Partien von Holger Lund und Richard Preuß geriet der als Gastgeber schnell in Rückstand. Runtong Zhang spielte am Spitzenbrett eine gute Englische Partie und konnte seinem deutlich stärker bewerteten Gegner ein Remis abtrotzen. Gregor Raupach spielte gewohnt souverän, gewann zunächst nach und nach zwei Bauern, dann einen Turm und damit die Partie zum Mannschaftsgewinn. Heiko Thomsen mußte sich nach einem Läuferverlust in die Niederlage fügen. Christoph Preuß bewies Ausdauer und einigte sich mit seinem Gegner erst im 60. Zug auf Remis, nachdem über die Partie hinweg beide Spieler diverse klare Gewinnwege nicht ausgenutzt hatten und damit die Nerven der spielfreien Kiebitze arg  strapazierten. 

Mannschaftsführer Holger Lund (Archivbild) führte die zweite Mannschaft gut durch die Saison.

Insgesamt konnte die zweite Mannschaft in der Saison vier Mal gewinnen und verlor fünf Mal, erzielte 8:10 Mannschaftspunkte und 26 (davon 5 kampflos) von 52 möglichen Brettpunkten. Folgerichtig wurde der siebte Platz in der Abschlusstabelle erreicht in einer Staffel mit vielen knappen Ergebnissen, in der fast jeder jeden schlagen konnte. Aufsteiger in die Verbandsliga ist der Flensburger SK II.

Mannschaftsführer Holger Lund meinte: „Dies war heute für die Husumer Mannschaft ein versöhnlicher Abschluss einer insgesamt für uns durchwachsenen Saison.“

Abschlußtabelle der Bezirksliga Nord

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Husumer Stadtmeisterschaft tritt in die entscheidende Phase

Werner Zielinski-Backens (links) und Mirko Kurzynsky (rechts) bei ihrer Partie in der fünften Runde, die erst nach Mitternacht remis endete, als für beide Spieler kein Material mehr zum Mattsetzen verblieb.

In der fünften Runde fand die Spitzenpaarung der weiterhin punktgleich führenden Werner Zielinski-Backens und Mirko Kurzynsky (je 4,0 Punkte) nach einer mehr als fünfstündigen Partie mit fast 100 Zügen keinen Sieger. Dies erlaubte es, dem Verfolgerfeld mit Dirk Visser, Gregor Raupach und Rolf Behnk (je 3,5 Punkte) wieder aufzuschliessen bzw. Tuchfühlung zur Spitze zu halten. Jetzt wird das Rennen um die Stadtmeisterschaft spannend, denn vor den letzten beiden Runden haben alle fünf genannten Spieler noch gute Titelchancen. Nur noch auf eine gute Platzierung hoffen dürfen Titelverteidiger Holger Ohst, Rene Gelsen und der „frisch gebackene“ Husumer Vereinsmeister Peter Hansen (je 3,0 Punkte).

Der nächste Spieltag mit der sechsten Runde findet statt am Dienstag, den 01. April in Haus Kiesselbach. Zu den Paarungen der sechsten Runde

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Müheloser 4:0-Erfolg der Schachjugend gegen SC Elmshorn III

Am siebten Spieltag der Jugendverbandsliga A gelang es der Husumer Schachjugend ein weiteres Mal, eine weisse Punkte-Weste zu behalten und sich klar mit einem 4:0-Erfolg durchzusetzen gegen den SC Elmshorn III, der als eine reine Mädchen-Mannschaft antrat, allerdings nur an drei Brettern.

So erhielt Richard Preuß einen Punkt ohne Kampf. Am Spitzenbrett probierte Peter Hansen die für ihn neue Benoni-Eröffnung mit den schwarzen Steinen aus gegen seine spielstarke Gegnerin. Als diese im Mittelspiel einen zweifelhaften Zug machte, der einen Bauern verlor, bereitete der Husumer der Partie mit konsequentem Druckspiel ein schnelles Ende. Mit einer nicht immer positionell sauberen Bauernführung erlaubte Runtong Zhang seiner Gegnerin etwas Gegenspiel. Nach entgegengesetzten Rochaden begann ein Wettlauf im Erstürmen des jeweils gegnerischen Königsflügels, den der Husumer mit einem Dameneinbruch in die schwarze Königsstellung gewann und den Husumer Mannschaftssieg sicherstellte. Nach einer unkonventionellen sizilianischen Eröffnung baute Kristopher-Antonius Quint konsequent eine Druckstellung auf der offenen e-Linie auf. Nach Ungenauigkeiten seiner Gegnerin, die zu zwei Tempoverlusten führten, schöpfte der Husumer seine Bedenkzeit voll aus, brachte geduldig alle seine Leichtfiguren vor dem schwarzen Königsflügel in Stellung und knackte schließlich die schwarze Festung mit einem sehenswerten Tanz seiner beiden Springer zum 4:0-Endstand für den Husumer SV.

Mit 14:0 Punkten führt Husum weiterhin unangefochten die Tabelle der Jugendverbandsliga A an. Beim nächsten Auswärtsspiel am 11. Mai könnte mit einem Sieg beim SC Agon Neumünster II der angestrebte Meistertitel bereits unter Dach und Fach gebracht werden. 

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Peter Hansen gewinnt die Vereinsmeisterschaft 2025 nach einem spannenden „Endspiel“ gegen Runtong Zhang

Unter der guten Turnierleitung von Holger Lund fand die diesjährige Vereinsmeisterschaft mit fünf Spielern statt. Dabei zeichnete sich ab der dritten Runde ein Rennen der beiden jugendlichen Teilnehmer ab, als der 19-jährige Runtong Zhang gegen den erfahrenen und laut DWZ-Zahl stärksten Turnierteilnehmer Holger Lund gewann, und in der vierten Runde der 15-jährige Peter Hansen gegen Lund remis spielte. In der letzten Runde kam somit zu einem echten „Endspiel“ um den Titel, in das Runtong Zhang mit einem halben Punkt Vorsprung hineinging. In dieser entscheidenden Partie, die sizilianisch eröffnet wurde, setzte sich dann Peter Hansen mit den weissen Steinen aufgrund seiner reiferen und risikoarmen Partieanlage durch und sicherte sich mit dem Partiegewinn den Titel des Vereinsmeisters 2025 mit 4,5 Punkten nach fünf Runden knapp vor Runtong Zhang mit 4,0 Punkten. Holger Lund, der bereits 2011 einmal Vereinsmeister war, wurde Dritter mit 3,0 Punkten vor Heiko Thomsen (2,5 Punkte) und Dr. Ulrich Hartge (1,0 Punkte).

Der neue Vereinsmeister Peter Hansen (links) in der entscheidenden Partie gegen Vizemeister Runtong Zhang (rechts)

Für den Husumer Schachverein ist es ein gutes Zeichen, daß mit Runtong Zhang und Peter Hansen gleich zwei Nachwuchstalente diese Meisterschaft dominierten und zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren ein Jugendlicher den Meistertitel erobern konnte.

Die drei Erstplatzierten der Vereinsmeisterschaft 2025 des Husumer Schachvereins (von links): Runtong Zhang (Vizemeister), Peter Hansen (Vereinsmeister) und Holger Lund (Dritter).

Endstand des Vereinsturniers 2024/25

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