Einen rabenschwarzen Tag erwischte die zweite Mannschaft in der Bezirksliga, wie Christoph Preuss berichtet:
Im Mittelspiel gab Richard Preuß die Dame für drei Leichtoffiziere und hatte eine schwer zu spielende theoretische Gewinnstellung, verlor aber durch Unachtsamkeit einen Turm, so dass er aufgab. Christoph Preuß spielte mehrere positionell schlechte Züge, verlor einen Bauern und gab auf, als das gegnerische Läuferpaar das Umwandlungsfeld für den vorgerückten Freibauern sicherte. Gregor Raupach eroberte zwar zunächst einen Mehrbauern, verlor dann jedoch zwei Bauern und musste in einem Schwerfigurenendspiel in ein Remis einwilligen. Heiko Thomsen verlor im komplizierten Mittelspiel einen Turm und gab auf, so dass Leck mit 3,5 Punkten uneinholbar vorne lag. Gleichwohl wurde an den verbliebenen Brettern noch lange zäh gerungen. Runtong Zhangs Gegner opferte früh einen Leichtoffizier für zwei Bauern. Allerdings konnte der Husumer im Endspiel mit Turm und Läufer die vom gegnerisch Turm unterstützten vier verbundenen Freibauern nicht aufhalten und verlor. Holger Lund und seine Gegnerin einigten sich auf Remis, nachdem sie beide gute Verteidigungspositionen aufgebaut hatten, die jeweils undurchdringlich waren. Insgesamt muss man anerkennen, dass die Gäste zu Recht nach DWZ und Tabellenstand deutlich vor den Husumern liegen und um eine letzte theoretische Aufstiegschance kämpfen, so dass das Gesamtergebnis auch in der Höhe für die Gäste aus Leck verdient war.
Nunmehr gilt es für die Husumer Reserve, aktuell mit 6:8 Punkten auf Rang sieben, in zwei Wochen beim punktgleichen Tabellennachbarn TSV Rot-Weiss Niebüll für einen versöhnlichen Saisonausklang am 06. April zu sorgen.