Husums Reserve erreicht in der Bezirksliga Nord ein 3:3 beim TSV Rot-Weiss Niebüll

Es berichtet Thomas Lehr: Ersatzgeschwächt fuhr die zweite Mannschaft zur dritten Runde zum TSV Rot-Weiss Niebüll, der mit seiner besten Mannschaft antrat und damit an den unteren Brettern nominelle Spielstärke-Vorteile hatte..

Tobias Jortzik spielte  die Russische Verteidigung sehr aktiv und sicherte sich mit einem Freibauern im Läuferendspiel den Sieg. Leider übersah Heiko Thomsen in einer gut angelegten Partie die Fesselung seiner Dame vor seinem König durch einen gegnerischen Läufer. Richard Preuß sprang kurzfristig ein und kämpfte mit Schwarz in der Sizilianischen Eröffnung um Ausgleich, blieb aber nach Eindringen der weißen Türme auf die siebte Reihe erfolglos. Am Spitzenbrett spielte Gregor Raupach wie gewohnt sehr aktiv und hatte früh einen gedeckten Freibauern auf der sechsten Reihe, der mit Entwicklungsrückstand auf dem Königsflügel erkauft wurde. Durch geschickte Verteidigung seines Gegners endete die Partie remis. Thomas Lehr überspielte seinen Gegner im Caro-Kann an mit Hemmungsopfer auf e6 und Turmgewinn, setzte aber erst im 65 Zug matt. Mannschaftsführer Uwe Jacobsen erreichte in einer ausgeglichenen Partie ein Remis.

Nach drei Spielrunden bleibt die zweite Mannschaft des Husumer SV mit 3:3 Punkten Tabellennachbar von Rot-Weiss Niebüll im Mittelfeld der Bezirksliga Nord. In der vierten Runde am 18. Januar 2026 trifft die zweite Mannschaft auf das Tabellen-Schlußlicht Kropper SC, wobei die Husumer aus organisatorischen Gründen auf ihr Heimrecht verzichtet haben.

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Erste Mannschaft verliert in der Landesliga SH gegen starken SK Doppelbauer Kiel IV mit 1,5:6,5

Viel vorgenommen hatten sich beide Mannschaften, und so trafen zwei Bestbesetzungen aufeinander. Auch von der Papierform waren die Unterschiede nicht sehr groß. Und so entwickelte sich in den ersten drei Stunden ein recht ausgeglichenes Geschehen an allen Brettern. Dann allerdings unterliefen den Husumer Schachspielern in der Stunde vor der Zeitkontrolle entscheidende Fehler, seien sie positioneller oder taktischer Art oder gar eine Zeitüberschreitung. So gingen insbesondere an den unteren Brettern die entscheidenden Punkte verloren, und die vierte Mannschaft des SK Doppelbauer Kiel gewann unerwartet deutlich mit 6,5:1,5. 

Auf Husumer Seite hervorzuheben sind die starken Leistungen an den ersten drei Brettern von Matthes Bendixen, Rolf Behnk und Peter Jahn, die jeweils remis spielten, während Karsten Bunk, Werner Zielinski-Backens, Kay Rathkens, Peter Hansen und Holger Ohst ihre Partien verloren.

Nach drei Spieltagen ist der Husumer SV in der Landesliga mit 1:5 Punkten auf den neunten Tabellenrang abgerutscht. Im nächsten Heimspiel gegen den Moellner SV geht es für die Husumer am 18. Januar 2026 darum, wichtige Punkte gegen den Abstieg zu holen. 

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Sonntagsausflug der Jugend nach Elmshorn ohne zählbaren Erfolg

Am 23. November fuhr die Jugendmannschaft zur favorisierten zweiten Mannschaft des Elmshorner Schachclubs. Die in dieser Saison neu formierten Husumer Jugendspieler glichen in der Begegnung teils noch mangelnde Erfahrung durch großen Kampfgeist aus, unterlagen aber letztlich in einem langen zähen Kampf aufgrund von Konditionsschwächen. Es berichtet Betreuer Thomas Lehr im einzelnen:

Jake Straub verlor in der Eröffnung durch leichten Entwicklungsrückstand einen Bauern, übersah leider den direkten Konter mit Bauernrückgewinn und ausgeglichener Stellung. In der Folge konnte er sich dann des weißen Königsangriffs nicht erwehren.
Sofia Karpova spielte mit Weiß ein sehr gutes Mittelspiel mit taktischen Elementen, aus dem sie mit Figurengewinn herauskam. Später ging der Figurenvorteil wieder verloren, und es begann ein Turmendspiel mit beiderseitigen Chancen. Leider liess die Konzentration der Husumerin aufgrund der langen Spielzeit nach. Schwarz opferte seinen Turm gegen den letzten weißen Bauern und führte seine zwei verbundenen Bauern zur Umwandlung und zum Sieg.
Kristopher Quint opferte in der Eröffnung mit Schwarz einen Bauern, erreichte aber keine vollständige Kompensation dafür. Nach 50 Zügen tapferen Kämpfens konnte sein Gegner diesen Mehrbauern zur Umwandlung und zum Sieg führen.
Richard Preuß investierte wie immer viel Zeit in die Eröffnung mit gutem Ergebnis. Eine kleine Unachtsamkeit kostete ihn eine Qualität, durch starken Kampf konnte er dies reduzieren zu zwei Figuren gegen Turm. Leider griff er im 56. Zug fehl und vergab einen möglichen Punktgewinn.

Das klare Ergebnis von 0:4 am Ende fiel allerdings aus Sicht der Husumer zu hoch aus und würdigt nicht die Bemühungen der Husumer Jugend am Brett . Am 11. Januar 2026 spielt die Jugend im Haus Kiesselbach gegen Elmshorn SC IV, eine gute Gelegenheit, mit einem Erfolg ins neue Jahr zu starten.

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Dritte Runde der Husumer Stadtmeisterschaft am 02. Dezember in Haus Kiesselbach

Das Turnier um die Husumer Stadtmeisterschaft ist gestartet. Unter anderem sind dabei acht Teilnehmer an Bord, die den Titel des Stadtmeisters bereits wenigstens einmal gewonnen haben. Damit ist auch für diese Saison garantiert, daß es ein enges Rennen um den begehrten Titel geben wird. Nach zwei Runden gibt es nur noch zwei Spieler mit einer „weissen Weste“. Werner Zielinski-Backens und Rolf Behnk führen mit zwei Punkten das Feld an und treffen nun in der Spitzenbegegnung aufeinander. Aber auch im Verfolgerfeld kommt es zu interessanten Paarungen. Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen. Gespielt wird am 02. Dezember um 19.30 Uhr in Haus Kiesselbach in Husum-Schobüll.
Paarungen der dritten Runde

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Peter Hansen und Holger Ohst teilen sich den Sieg beim zweiten Fischerschach-Turnier

Vier Teilnehmer spielten am 25. November in einem doppelrundigen Turnier um den Sieg beim zweiten von insgesamt vier Fischerschach-Turnieren dieser Saison. Dabei gab es einen spannenden Zweikampf zwischen Peter Hansen und Holger Ohst. In zwei hochwertigen Partien mit vielen taktischen Elementen gewann jeder der beiden eine Partie, sodaß am Ende beide Spieler 5,0 Punkte aus sechs Runden aufwiesen. Auch Hans-Hermann Friedrichsen und Gastspieler Robert Petri zeigten bei dieser Variante des Schachs ohne Eröffnungstheorie, daß sie ihre Partien lange offen gestalten und gut mithalten konnten. Zum Schluß teilten sich beide den dritten Platz mit je einem Punkt.

Endtabelle des Turniers

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Peter Hansen gewinnt das erste Blitzschach-Turnier

Bester Blitzschach-Spieler:  Peter Hansen (Archivbild)

Zum ersten von vier Blitzschach-Turnieren der Grand-Prix-Serie der laufenden Saison fanden sich sechs Spieler am 18. November in Haus Kiesselbach ein.
In einem doppelrundigen Turnier setzte sich nach insgesamt zehn Runden der 15-jährige Jugendspieler Peter Hansen durch mit 8,0 Punkten, blieb dabei ungeschlagen und wurde erstmals Turniersieger. Platz zwei belegte aufgrund der besseren Feinwertung Holger Ohst vor Peter Jahn mit jeweils 6,5 Punkten. Es folgten Karsten Bank mit 6,0 Punkten vor Peter Reintjes und Christoph Preuß auf den weiteren Plätzen.

Ergebnisse des Blitzschach-Turniers

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Husum I holt ersten Mannschaftspunkt in der neuen Landesligasaison

Ein Bericht von Peter Jahn:
Die erste Mannschaft hatte am Sonntag ihr erstes Auswärtsspiel. Es ging gegen den letztjährigen Sieger der Landesliga, SK Doppelbauer Kiel III. Da die Kieler nicht in Bestbesetzung antraten, rechneten sich die Husumer Chancen auf die ersten Punkte der noch jungen Saison aus.

Anfangs sah es an allen acht Brettern auch sehr ordentlich aus und nach etwas über drei Stunden konnte Tomas Renken an Brett 5 seinen Gegner zur Aufgabe zwingen. Tomas war zwar nicht gut aus der Eröffnung herausgekommen, spielte dann aber sehr aktiv mit einem Figurenopfer gegen den in der Mitte stecken gebliebenen gegnerischen König und gewann am Ende sehr überzeugend. 

Leider konnte Kiel aber knapp fünf Minuten später an Brett 2 ausgleichen. Rolf Behnk hatte nach einer komplizierten Eröffnung eine Qualität für aktives Spiel geopfert, aber in Zeitnot ging die Partie verloren. Kurz darauf musste Kay Rahtkens an Brett 7 ein Remis abgeben. Nachdem es lange so aussah, als ob er seinen Gegner in einem Mattangriff besiegen könnte, verflachte die Stellung leider nach vielen Abtauschaktionen zum Unentschieden.

Nach dreieinhalb Stunden konnten die Husumer dann aber kurz hintereinander zwei wichtige Siege mit Weiß verbuchen. Peter Jahn hatte seinen Gegner an Brett 3 die ganze Partie unter Druck gesetzt und gewann in einem Leichtfigurenendspiel zunächst einen Bauern. Mit aktivem Läuferpaar eroberte er gleich nach der Zeitkontrolle einen zweiten Bauern, worauf der Gegner aufgab. Am Spitzenbrett setzte Matthes Bendixen seinen Gegner von Beginn an unter Druck und bei entgegengesetzten Rochaden führte er einen siegreichen dynamischen Angriff gegen den gegnerischen König, ohne dass sein Gegner nennenswertes Gegenspiel erlangte.

Damit führte Husum mit 3,5 zu 1,5 und ein Pünktchen aus den verbliebenen drei Partien hätte zum Mannschaftssieg gereicht, aber dazu kam es leider nicht. 

An Brett 6 war die Partie lange ausgeglichen, aber in Zeitnot übersah Werner Zielinski-Backens eine von seinem jungen Gegner sehr gut gefundene Kombination mit einen Bauerndurchbruch, der die Partie zugunsten der Kieler entschied. An Brett 4 hatte Karsten Bunk in einem komplizierten Mittelspiel durchaus Gewinnchancen, ging aber dann mit einem Mehrbauern in das für den Mannschaftskampf so wichtige Endspiel. Dieses war aber bei guter Abwehr des Gegners nicht zu gewinnen, obwohl der Husumer fast 70 Züge lang alles versuchte. Damit stand es 4:3 für Husum, aber leider war abzusehen, dass die letzte Partie von Peter Hansen an Brett 8 nicht zu halten sein würde. Der Husumer Nachwuchsspieler hatte nach schwierigem Mittelspiel in arger Zeitnot vergeblich versucht, Dauerschach zu geben. Nachdem der Gegner in ein Bauernendspiel abgewickelt hatte, war die Partie trotz intensiver und kreativer Verteidigung für Husum nicht zu retten. 

Damit stand das 4:4 Unentschieden der Mannschaft nach fast fünf Stunden fest. Der erste Mannschaftspunkt ist eingefahren, aber ein Sieg wäre mehr als möglich gewesen. Mit 1:3 Punkten suchen die Husumer nun Anschluß ans Mittelfeld der Landesliga. Die nächste Chance auf Punkte besteht am 07. Dezember, wenn Husums Schachspieler zuhause gegen DB Kiel IV antreten.

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Knappe Niederlage für die Husumer Reserve gegen MTV Leck II im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord

Zum Spitzenspiel der Bezirksliga Nord empfing die zweite Mannschaft des Husumer Schachvereins den MTV Leck II. Es wurde der erwartet offene Kampf und der Ausgang war bis zur Zeitnotphase unklar. Eine Schwäche der Husumer war heute, daß alle Partien mit den weißen Steinen verloren gingen. Dies mag vielleicht am Ende den Ausschlag gegeben haben. 

Richard Preuß hatte an einer taktischen Stelle einmal Glück, spielte aber ansonsten eine sehr saubere und klare Partie und brachte die Husumer mit einem verdienten Sieg in Führung. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Aussichten der Husumer schlechter. Runtong Zhang übersah ein Damenschach, das zu Figurenverlust führte, während Christoph Preuß aus einer guten Stellung heraus zu defensiv fortsetzte, im Endspiel unter Druck geriet und durch Zeitüberschreitung verlor. Auch Uwe Jacobsen erspielte sich eine überlegene Stellung mit Raumvorteil, setzte dann aber zu sorglos und schnell fort, sodaß sein Gegner in ein Springerendspiel abwickeln und siegreich kontern konnte. Am Spitzenbrett lehnte Holger Ohst mehrfach Remisangebote seines Gegners ab, kam aber über ein Dauerschach in einem komplexen Damenendspiel nicht hinaus, sodaß der Mannschaftskampf verloren war. Der schöne Erfolg von Thomas Lehr in einem sicher geführten Turmendspiel konnte die knappe Niederlage der Husumer nicht mehr verhindern. 

Mit 2:2 Punkten ordnet sich die zweite Mannschaft zunächst einmal im Mittelfeld der Bezirksliga Nord ein. Am 07. Dezember geht es weiter mit der dritten Runde beim Tabellennachbarn TSV Rot-Weiß Niebüll, gegen die die Husumer in der letzten Saison erfolgreich waren.

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Peter Jahn gewinnt erstes Schnellschachturnier

Spannendes Finale in der letzten Runde: Richard Preuß (links im Vordergrund) kämpfte mit Peter Jahn (rechts) um den Turniersieg.

Zum ersten von insgesamt vier Schnellschach-Turnieren in der Grand-Prix-Serie der laufenden Saison traten dieses Mal nur fünf  Spieler an. Im Rundensystem spielte jeder gegen jeden. Der Zufall wollte es, daß die Entscheidung über den Turniersieg bis zur letzten Runde spannend blieb. Richard Preuß und Peter Jahn  rangen in einer äußerst scharf geführten Partie um den Partiegewinn und den Turniersieg. Preuss hätte zum Ende hin seinen Gegner mit einer Königsjagd zu deutlichem Materialverlust zwingen können, aber der gut angelegte Angriff blieb wegen Zeitnot unvollendet, und so ging Peter Jahn als Gesamtsieger aus dem Turnier hervor mit 4,0 Punkten. Zweiter wurde Holger Ohst mit 3,0 Piunkten  und Richard Preuß mit 2,0 Punkten.

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Interessante Turniere an den nächsten drei Spielabenden des Vereins

An den nächsten drei Spielabenden des Husumer Schachvereins stehen im Haus Kiesselbach in Husum-Schobüll dienstags ab 19.30 Uhr interessante Turniere an, bei denen jedermann mitmachen kann.

Am Dienstag, den 11. November findet ein Schnellschach-Turnier statt mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten plus 5 Sekunden Zuschlag pro Zug. Am 18. November folgt dann ein Blitzschach-Turnier mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Zuschlag pro Zug, und am 25. November gibt es ein Fischerschach-Turnier, bei dem die Grundstellung der Figuren jeweils neu ausgelost wird.

Alle Mitglieder sind dazu eingeladen. Auch Gäste und auswärtige Spieler sind herzlich willkommen.

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