Husumer Schachverein von 1898 e.V.

Unter den etwa 80 Teilnehmern bei den Landeseinzelmeisterschaften von Schleswig-Holstein 2024 in Rieseby war der Husumer Schachverein mit vier Teilnehmern in der Vormeisterklasse und bei den Senioren A gut vertreten. Fünf Tage lang kämpfte man in sieben Spielrunden auf der Sportanlage des TSV Rieseby an der Schlei um Meisterschaftsehren.

Die vier Husumer Teilnehmer an den Landeseinzelmeisterschaften Schleswig-Holstein 2024 bei der Ankunft (von links): Uwe Jacobsen, Thomas Lehr, Alexander Walther und Holger Ohst.

Neuer Meister von Schleswig-Holstein wurde Bülent Saglam (SK Doppelbauer Kiel), Husums Schachspielern bestens bekannt seit dessen Sieg im November 2023 beim Klaus-Seeck-Gedenkturnier, mit 5,5 Punkten aus sieben Runden. Platz zwei und drei belegten Titelverteidiger Tom Linus Bosselmann (Lübecker SV) und Matthias Willsch (Preetzer TSV) mit je 5,0 Punkten. Endtabelle der Meisterklasse

Er hatte am Ende des Turniers gut lachen: Alexander Walther vom Husumer Schachverein

In der Vormeisterklasse spielte der Husumer Alexander Walther ein herausragendes Turnier und belegte mit 5,0 Punkten ungeschlagen den zweiten Platz hinter Friedrich Müller (SV Bad Schwartau) als Sieger mit 5,5 Punkten. Damit steigerte Walther sein Leistungsniveau um mehr als 30 ELO-Punkte und qualifizierte sich  hochverdient für den Aufstieg und die Teilnahme in der Meisterklasse im nächsten Jahr.

Endtabelle der Vormeisterklasse

Mit gleich drei Spielern waren Husums Schachspieler in der Seniorenklasse (60+) vertreten. Holger Ohst lag hier vor der letzten Runde in Führung, verlor aber dann die entscheidende Partie um den Gesamtsieg, als er seinem Gegner Wolfgang Krüger (Moellner SV) in eine akribisch vorbereitete scharfe Eröffnungsvariante lief. Am Ende wurde Ohst Dritter mit 5,0 Punkten hinter Krüger mit 5,5 Punkten als Zweitem. „Lachender Dritter“ und Meister der Senioren wurde Manfred Homuth (SC Eckernförde), der bei ebenfalls 5,5 Punkten die beste Feinwertung hatte.
Der Husumer Uwe Jacobsen steigerte seine Leistung im Vergleich zum vorjährigen Turnier deutlich, erreichte mit 4,5 Punkten einen guten fünften Rang und verbesserte sein Leistungsniveau um mehr als 30 ELO-Punkte.
Thomas Lehr spielte ebenfalls ein gutes Turnier und belegte mit 4,0 Punkten den achten Rang. Mit drei Spielern unter den besten Acht zeigten die Husumer Senioren eine starke Präsenz bei diesem Turnier des Schachverbandes Schleswig-Holstein.

Endtabelle der Senioren A

Das Halbfinale des Bürgermeister-Pokals ist ausgelost. Es kommt zu den Begegnungen:
Tomas Renken gegen den Sieger Peter Jahn/ Fabio Förster
sowie Dirk Visser gegen Uwe Jacobsen
Ausgetragen werden die Partien am  23. April um 19.30 Uhr in Haus Kiesselbach in Husum-Schobüll.

Dirk und Holger bei ihrem ersten direkten Duell

Beim vierten und letzten Turnier der Fischerschach Grand-Prix-Serie kamen nur drei Spieler ins Haus Kiesselbach. Es wurde doppelrundig gespielt und jeder konnte noch Gesamtsieger werden. Es gab komplizierte und kaum durchdringbare Verwicklungen. Kurioserweise hatten am Ende alle 2:2 Punkte und jeder hat gegen jeden anderen jeweils 1:1 gespielt. In allen 6 Partien siegte der jeweilige Schwarzspieler. In der Gesamtwertung erreichten Dirk Visser und Holger Ohst jeweils 28 Punkte, knapp dahinter Birger Boyens mit 26 Punkten.

Zur Gesamtwertung und den Ergebnissen

Turniersieger Dirk Visser (Archivbild)

Zum 3.Blitzschachturnier fanden sich im Haus Kiesselbach nur vier Spieler ein. Es wurde abgestimmt, ob doppelrundig oder vierrundig gespielt werden soll. Alle wollten viel spielen, so dass sich 12 Runden ergaben. Dirk Visser sicherte sich souverän den Sieg mit 10 aus 12 vor Birger Boyens mit 8,5 Punkten. Diese Spieler können noch den Gesamtsieg erreichen. Auf Platz 3 kam Mirko Kurzynsky, der stark anfieg, aber in der zweiten Turnierhälfte das Niveau nicht halten konnte.

Bei dem Turnier wurden auch die neuen Figuren eingeweiht, die wir uns von dem Geschenk von Ministerpräsident Daniel Günther zum 125.jährigem Jubiläum gekauft haben.

Endtabelle drittes Blitzschach-Turnier

Übersicht Blitzschach

Gleich vier Stammspieler mußte die erste Mannschaft des Husumer Schachvereins dieses Mal ersetzen, während der Elmshorner SC in stärkster Besetzung antrat, um seine letzten Chancen im Rennen um die Meisterschaft in der Verbandsliga A noch zu wahren. Das bedeutete , daß die Gäste aus Elmshorn eine im Schnitt um 100 DWZ-Punkte höhere Spielstärke aufwiesen. Dementsprechend entwickelte sich der Kampfverlauf und am Ende war es mit 1:7 eine klare Angelegenheit. Lediglich Fabio Förster und Holger Ohst erzielten je ein Remis, während Rolf Behnk, Birger Boyens, Tomas Renken, Alexander Walther, Thomas Lehr und Uwe Jacobsen ihren Gegnern jeweils zum Partiegewinn gratulieren mussten. 

Jetzt heißt es für die Husumer Schachspieler, diesen Kampf schnell abzuschütteln und nach vorne zu schauen. Denn mit 10:4 Mannschaftspunkten liegt man nach wie vor im Rennen um die Meisterschaft Kopf-an-Kopf mit dem SC Eckernförde, der überraschend verlor. Dabei haben in den letzten beiden Spielen die Husumer das vermeintlich leichtere Restprogramm, allerdings gilt es auch 4 Brettpunkte gegenüber dem SC Eckernförde aufzuholen. Am 28. April reist der Husumer SV zur Reserve des Flensburger SK.

Zu einem vorentscheidenden Kampf um die Meisterschaft trafen die Zweitvertretungen des MTV Leck und des Husumer SV aufeinander. Auch wenn die Husumer auf gleich drei Stammspieler verzichten mußten und von der Spielstärke damit an fast allen Brettern deutlich unterlegen waren, blieb das Spielgeschehen lange offen. Gregor Raupach, Bernd Ahrens, Holger Lund und Kristopher-Antonius Quint erzielten jeweils ein Remis, während Heiko Thomsen und Richard Preuß sich ihren Gegnern geschlagen geben mußten. 

Mit 6:4 Mannschaftspunkten liegt die Husumer Mannschaft im oberen Mittelfeld hinter den beiden mit 10:0 Punkten führenden Mannschaften Kropper SC und SC Schleispringer Kappeln. Im nächsten Heimspiel am 28. April steht für die Husumer mit der dritten Mannschaft des Flensburger SK eine lösbare Aufgabe an.

Turniersieger Mirko Kurzynsky (Archivbild)

Ein qualitativ gut besetztes Turnier mit sechs Teilnehmern in Haus Kiesselbach versprach viel Spannung, da nahezu jeder jeden schlagen konnte. Und so kam es auch, und vor der letzten Runde hatten gleich vier Teilnehmer die Chance auf den Turniersieg. Am Ende setzte sich Mirko Kurzynsky mit einem Sieg gegen den bis dahin führenden Dirk Visser durch, der am Ende Dritter wurde. Zweiter wurde Birger Boyens nach einem Partiegewinn gegen Holger Ohst.

Die Endtabelle mit allen Ergebnissen

 In der Grand-Prix-Gesamtwertung führt nach drei von vier Turnieren Dirk Visser (22 Punkte) vor Birger Boyens mit 18 Punkten und Peter Jahn mit 16 Punkten.

Ab sofort steht für den Husumer Schachverein das Haus Kiesselbach in der Alten Dorfstrassse 2 in Husum-Schobüll für die Vereinsabende des Husumer Schachvereins wieder zur Verfügung. Dort geht es am Dienstag, den 05. März um 19.30 Uhr weiter mit der fünften Runde um die Husumer Stadtmeisterschaft. Die einzelnen Paarungen gibt es hier.

In den letzten sechs Monaten hatte uns die Ev.Familienbildungsstätte in der Woldsenstrasse als vorübergehendes Vereinsheim ausgeholfen. Nun richtete der Husumer Schachverein zum letzten Mal seinen Spielabend dort aus. Dabei kam es in allen drei Wettbewerben des Vereins zu spannenden Partien.
Im Viertelfinale des Bürgermeisterpokals besiegte Uwe Jacobsen in einem typischen Pokalkampf Thomas Lehr, der in schwieriger Endspielstellung die knappe Bedenkzeit überschritt.
In der vorgezogenen Spitzenpaarung der Stadtmeisterschaft kam es zu einer hart umkämpften Partie, in der beide Seiten zwischendurch klar auf Gewinn standen, am Ende einigten sich Holger Ohst und Werner Zielinski-Backens auf ein Remis.
Im Vereinsturnier stand sogar eine volle Spielrunde an. Ulrich Hartge spielte souverän auf und eroberte die Dame seines Gegners, aber wegen einer einzigen Unachtsamkeit konnte Heiko Thomsen kontern und die Partie zu seinen Gunsten entscheiden. Mirko Kurzynsky gewann schnell eine Figur gegen Frank Knudsen und damit auch die Partie. Im Spitzenkampf in der Vereinsmeisterschaft gelang es Rolf Behnk, alle Attacken des Mitfavoriten Holger Lund abzuwehren und mit einem Remis die Tabellenführung zu behaupten.
So wurde den anwesenden Kiebitzen ein unterhaltsamer Vereinsabend geboten, und auch bei freien Partien im Fischerschach „rauchten die Köpfe“. Es war ein lebendiger Spielabend und nach sechs Monaten ein würdiger Abschied von der Familienbildungsstätte.

Reger Spielbetrieb am letzten Abend in der Familienbegegnungsstätte (Foto: Thomas Lehr)

Einen echten Spitzenkampf gab es in der Verbandsliga A zwischen dem Eckernförder SC und dem Husumer SV. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an, und so wurde an allen Brettern hart gerungen.
An den unteren Brettern, sonst eine Stärke der Husumer, reichte es diesmal nicht zu vollen Punktgewinnen. Kay Rahtkens, Holger Ohst und Alexander Walther schafften gegen ihre gleich starken Gegner jeweils nur Remis. Tomas Renken mußte die Führung für Eckernförde zulassen nach einer zu riskanten Partieanlage. Eine aussichtsreiche Stellung von Dirk Visser konterte sein Gegner mit einem überraschenden Opferangriff. Den daraus resultierenden Zwei-Punkte-Vorsprung vermochten die Husumer nicht mehr aufzuholen. Nach zähem Ringen an den oberen Brettern erlangten Peter Jahn, Rolf Behnk und Werner Zielinski-Backens gegen sehr starke Gegner leider nur drei weitere Remis zum 3:5-Endergebnis aus Husumer Sicht.
Mit diesem Erfolg setzte sich der Eckernförder SC vor den mit 10:2 Punkten punktgleichen Husumern aufgrund des besseren Brettpunkte-Verhältnisses wieder an die Tabellenspitze. Dies verspricht für die letzten drei Runden ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Am 17. März haben Husums Schachspieler die erste Mannschaft des Elmshorner SC zu Gast.