Husumer Schachverein kämpft um den Aufstieg in die Landesliga

Der Aufstiegskampf in der Verbandsliga bleibt spannend, da sowohl der MTV Leck als auch der Husumer SV vor der 10. Runde mit jeweils 16:2 Mannschaftspunkten noch alle Chancen hatten. Um diese Chancen zu erhalten oder sogar noch auszubauen, musste ein deutlicher Sieg gegen die Gäste aus Friedrichsort erkämpft werden. Als Thomas Lehr am fünften Brett bereits in der Eröffnung entscheidenden Materialvorteil erzielte und es am achten Brett einen kampflosen Punkt gab, schien zunächst alles nach Plan zu laufen, zumal die Husumer Spieler mit den weißen Steinen Tomas Renken, Birger Boyens und Uwe Jacobsen an den Brettern 2,4 und 6 jeweils schnell komfortablen Stellungsvorteil erreichen konnten. Auch die Partien mit Schwarz begannen aussichtsreich: Klaus Seeck konnte am dritten Brett früh vollen Ausgleich erzwingen und Stefan Hecker erreichte an Brett 7 nach einem frühen Damentausch sogar ein klar günstiges Endspiel, das er ohne Probleme nach kurzer Zeit gewann. Lediglich die Begegnung am ersten Brett war lange unklar und durch taktische Verwicklungen geprägt, in deren Folge Rolf Behnk im Mittelspiel vorübergehend eine Figur einbüßte. Inzwischen wurde der Druck am vierten Brett zu stark, so dass sich der Gegner von Birger Boyens zu einem riskanten Opfer gezwungen sah, das schließlich den nächsten Husumer Punkt ergab. Uwe Jacobsen hatte sich unterdessen mit seinem Gegner auf Remis geeinigt und die Endspiele an den Brettern 3 und 4 sahen zwar günstig aus, führten aber nur zum Remis nachdem Tomas Renken und Klaus Seeck zwingende Fortsetzungen ausgelassen hatten. Beim Zwischenstand von 5,5:1,5 wurde die Initiative von Rolf Behnk trotz Minusfigur immer stärker, so dass er am Ende ein Angebot zur Zugwiederholung (mit Remis) ausschlug und erfolgreich auf Sieg spielte: 6,5:1,5!

Da auch die Mannschaft des MTV Leck ihren Kampf gegen Raisdorf mit 5,5:2,5 deutlich gewann, wird die endgültige Entscheidung über den Aufstieg erst in der letzten Runde Anfang Juni fallen.

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