Holger Ohst gewinnt erstmals den Bürgermeister-Pokal

Holger Ohst und Stephan Hecker bestritten gestern das Finale um den Bürgermeister-Pokal, der 1984 von Bürgermeister Martin Knef gestiftet worden war.

In der Finalpartie (90 Minuten Bedenkzeit) gewann Holger Ohst mit den weissen Steinen nach beiderseits positionell gespielter Eröffnung zunächst einen Bauern und hatte eine vielversprechende Druckstellung. In Zeitnot verspielte er aber seinen Endspielvorteil und rettete sich gegen den Konter von Stephan Hecker nur mit einer Zugwiederholung ins remis. In der anschließenden Stichkampfpartie (Schnellschach 10 Minuten plus 5 Sekunden Inkrement) hatte Stephan Hecker als Weisser das Heft fest in der Hand und  erspielte sich einen überwältigenden Zeitvorteil. Als Holger Ohst nur noch Sekunden auf der Uhr hatte, unterlief Stephan Hecker aber ein grober Fehler, der in der Folge schnell zum Partieverlust führte.
Beide Finalisten boten gewiß kein fehlerfreies Schach, aber die Partien waren gezeichnet von Siegeswillen, Kampfkraft wie auch von Nervosität. Und wie es für einen solchen Pokalwettbewerb so oft charakteristisch ist, siegte an diesem Spielabend letztlich der Glücklichere.

 

Stephan Hecker und der glückliche Sieger Holger Ohst (rechts) analysieren im Anschluß ihres Wettkampfes
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