Drei Husumer Spieler bei der 35. Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft 2023 vom 17. bis 25. Juli in Bad Wildungen

Vom 17.07. bis zum 25.07. 2023 fand im Hotel Maritim, im schönen hessischen Kurort Bad Wildungen, die 35. Deutsche Senioreneinzelmeisterschaft statt. Das Hotel Maritim bot mit einem großzügigen Spielsaal beste Bedingungen für neun ereignisreiche Runden, wobei an jedem Vormittag eine Partie gespielt wurde. Es berichtet Peter Jahn.

Peter Jahn in Bad Wildungen in Aktion

In der Kategorie 50+ starteten 45 männliche und 3 weibliche Schachspieler, darunter auch – nach Wertung an Nr. 10 gesetzt – unser Husumer Brett 1 Peter Jahn.

Nach einem mäßigen Start mit 2 Unentschieden konnte er sich durch 2 Siege in Folge in die Spitzengruppe spielen. Nach der einzigen Niederlage gegen einen FIDE-Meister in Runde 5 führte er das Turnier souverän zu Ende und belegte in der Schlusswertung mit 5,5 Punkten einen guten neunten Platz., nur einen halben Punkt hinter dem Turniersieger FM Hartmut Metz von der SG Rochade Kuppenheim.

 

Thomas Lehr konzentriert am Brett

In der Kategorie 65+ waren 107 männliche und sechs weibliche Teilnehmer am Start, darunter an Nr. 54 gesetzt auch der Husumer Thomas Lehr.
Auch er spielte ein gutes Turnier, in dem er u.a. gegen einen starken FIDE-Meister remis halten konnte, landete mit 5,0 Punkten auf dem 44. Platz und konnte seine Wertungszahlen verbessern. Turniersieger wurde FM Hans-Werner Ackermann vom Hammer Sportclub.

Schnellschach-Spezialist Uwe Jacobsen

Während des Turniers fand jeweils Nachmittags am 19.07 und 20.07.23 zudem noch die 28. Deutsche Schnellschach-Einzelmeisterschaft der Senioren 2023 mit neun Runden bei 33 Teilnehmern statt. Weil Schnellschach zu seinen Lieblingsdisziplinen gehört, machte sich unser Turnierleiter Uwe Jacobsen auf ins nördliche Hessen, um bei diesem Ereignis mitzuspielen. Nach einem verhaltenen ersten Tag mit 1,5 Punkten aus 5 Partien legte er am zweiten Tag einen furiosen Endspurt hin, gab nur ein Remis ab und gewann die restlichen drei Partien. Damit erreichte er – an Nr. 22 gesetzt – einen hervorragenden 13. Platz und ließ damit viele deutlich stärkere Spieler hinter sich.

Als Fazit ist festzuhalten, dass alle drei Husumer Teilnehmer in Bad Wildungen nicht nur besser als erhofft abgeschnitten hatten, sondern auch die besondere Erfahrung  der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft mit nach hause nehmen.
Bei der Siegerehrung gab es noch eine kleine Überraschung für den Husumer Peter Jahn. Er gewann hinter Lars Balzer (OSG Baden-Baden)  den zweiten Preis in seiner Wertungsgruppe unter 2100 ELO.

Peter Jahn (links) bei der Siegerehrung für den zweiten Preis in seiner Leistungsgruppe (ELO bis 2100)

 

 

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